Leuchtender Kulturaustausch – Kulturzentrum aus Kuwait präsentiert Videomapping auf der James-Simon-Galerie
Anfang Juli 2019 wurde die James-Simon-Galerie als neues zentrales Eingangsgebäude auf der Berliner Museumsinsel eröffnet. David Chipperfield und sein Team haben ein wunderbares Gebäude geschaffen, das in diesem Jahr auch gleich Teil des leuchtenden Berlins im Festival of Lights ist.
Benannt ist das Gebäude nach dem Berliner Industriellen und Mäzen Henri James Simon, der im wilhelminischen Berlin viele Museen und wohltätige Einrichtungen förderte. Als der damalige größte Unterstützer der Staatlichen Museen zu Berlin engagierte er sich auch dafür, dass eine möglichst breite Öffentlichkeit Zugang zu Kunst und Wissenschaft erhielt. Im Festival of Lights war das Sheikh Abdullah Al Salem Cultural Centre, kurz ASCC, aus Kuwait zu Gast und ließ das neue Gebäude auf der Museumsinsel mit einem atemberaubenden Videomapping erstrahlen. Die Verbindung war überaus passend, denn die Idee des ebenfalls brandneuen Kulturzentrums ist ähnlich. Das Zentrum in Kuwait verbindet die arabische mit der westlichen Kultur und ist einer der größten kulturellen Gebäudekomplexe der Welt. Das ASCC beherbergt insgesamt 22 Galerien mit über 1.100 Exponaten und bietet ein Naturhistorisches Museum, ein Wissenschafts- und Technikmuseum, ein Kunstzentrum, ein Arabisch-Islamisches Wissenschaftsmuseum, ein Weltraummuseum und ein Theater. Eine Galerie der schönen Künste und ein Zentrum für arabisch-islamische Wissenschaften komplettieren den dortigen Museumskomplex.