Thomas Kahlau

Thomas, 1961 in Potsdam geboren, wurde 1976 durch einen Unfall tetraplegisch. Er erhielt 1986 ein Stipendium bei der Vereinigung der Mund- und Fußmalenden Künstler in aller Welt (VDMFK). Dies ermöglichte ihm, seine künstlerische Begabung zu entwickeln und international auszustellen. Trotz seiner körperlichen Einschränkungen fand er in der Kunst eine Ausdrucksform, die nicht nur sein eigenes Leben bereicherte, sondern auch als Quelle der Inspiration für andere diente.

Thomas künstlerisches Schaffen zeugt von einer faszinierenden Verbindung zwischen Mensch und Natur. Seine Werke offenbaren die Schönheit der Landschaften, die er mit seinen Werken einfängt, die Intimität der Stillleben, und vor allem die Essenz des Menschseins in all seinen Emotionen.

In seinen Bildern offenbart sich eine Welt, in der das Innere des Künstlers von zentraler Bedeutung ist. Hier entstehen Bilder aus seiner Freude, aus seiner Kraft, seiner Wut, seiner Verzweiflung und seiner Hoffnung. Thomas Kunst ist ein Spiegel seiner inneren Welt, die in lebendigen Farben und Formen erstrahlt. Die Entstehung seiner Kunst durch seine Mundmalerei wird zur Nebensache, denn sein Mund ist lediglich das Werkzeug, mit dem er seine Gefühle und Gedanken auf die Leinwand bringt.

Seine Kunst ist ein fortwährender Dialog zwischen dem, was er mit seinen Augen sieht und dem, was er in seinem Herzen empfindet. Wenn man seine Werke betrachtet, wandert man durch eine Welt, in der Schöpfung und Vergehen Hand in Hand gehen. Hier, in seiner eigenen Bilderwelt, lebt Thomas sich aus und wird wirklich lebendig. Seine Kunst ist nicht nur ein Ausdruck seiner selbst, sondern auch ein Fenster zu einer tiefen, emotionalen Welt, die den Betrachter dazu einlädt, in die Tiefen seines Inneren einzutauchen.

Wilder Mohn in der Mark Brandenburg:

„Ich liebe die mit wildem Mohn durchzogenen Felder meiner Heimat. In der Mark Brandenburg finde ich die vertrauten Motive, die ich immer wieder male.“