Illuminos

Illuminos sind die Brüder Matt und Rob Vale, die visuell einfallsreiche, denkwürdige Projektionskunstwerke und -erlebnisse schaffen. Ihre Arbeiten reichen von sehr großflächigen Illuminationen bis hin zu kleinformatigen Bildern, aber immer mit dem Ziel, etwas Einzigartiges und Spezifisches für den Ort und den Betrachter zu schaffen. Sie kombinieren Elemente der Installation, des Tanzes, der Bewegung und der Musik mit Film und Architektur. Jedes Projekt, das sie angehen, entwickelt sich aus der Erforschung der Emotionen einer Umgebung und zielt darauf ab, die Essenz eines Ortes, eines Raumes oder eines Gefühls als einen gemeinsamen Moment der Zeit einzufangen. Sie stellen international aus, unter anderem mit Projektionen für die Abschlusszeremonie der Kulturhauptstadt Europas in Paphos, Zypern, sowie mit Projektionen in Japan, Italien, Frankreich, Deutschland, den USA und Irland.

Ohne Käfig

Unser Konzept für „Dreams of Tomorrow“ auf dem Schloss Charlottenburg verwendet das Motiv des Raben und der Taube, die in die Freiheit entlassen werden, um neue Länder jenseits der Flut zu finden, und den Regenbogen des Lichts, der ihnen folgt.
Unter Verwendung der Architektur und der Form des Schlosses wird ein riesiger Vogelkäfig enthüllt, mit Säulen und Fenstern als Rahmen und Einfriedung. Große Wellen von Wasser durchfluten diese Form, bevor sich in der Mitte eine einzelne kleine Vogelsilhouette bildet. Von hier aus schraubt sich ein großes Vogelgewirr nach außen, und die riesigen Schwingen des Raben umschließen den Raum. Er beugt und pulsiert den Käfig und lässt von allen Seiten Feuer herabregnen. Doch das Licht folgt der Dunkelheit, und sie verwandelt sich in die weiße Taube, Alpträume werden zu Träumen, als der Käfig schließlich zerbricht und Rabe und Taube in Regenbögen aus Farben und Tropfen auf allen Seiten nach außen dringen.